Onboarding neuer Mitarbeiter mit Konzept als Strategie,
um diese erfolgreich zu integrieren

Onboarding ist nicht nur Wissensvermittlung, sondern auch das Verinnerlichen und Leben der Unternehmenswerte

Eine systematische Einarbeitung und die soziale Integration sind unerlässliche Bestandteile eines professionellen Onboardings. Dabei beginnt die Bindung des Mitarbeiters bereits mit der mündlichen Zusage zur neuen Stelle. Bedürfnisse und Erwartungen beider Seiten sowie geplante und tatsächlich realisierbare Maßnahmen müssen abgestimmt und je nach individueller Bedarfslage umgesetzt werden. Der Onboardingprozess beinhaltet drei Phasen, die parallel zur Lernkurve des Mitarbeiters verlaufen. Während der Vor-Eintrittsphase ist die Lernkurve geprägt von Unwissen. Ein erstes Verständnis zeigt sich während der Eintrittsphase. Die eigentliche Einarbeitung und damit eine deutlich steigende Lernkurve erfolgt bei der Integrationsphase. Häufig wird bei dieser Phase von den „ersten 100 Tagen im Job“ gesprochen. Ziel des Onboardingprozesses sollte es sein, den Mitarbeiter in den einzelnen Phasen zu unterstützen.

Massnahmen zur Mitarbeiterbindung von HRpuls

Die Methode des ins kalte-Wasser-Werfens ist deshalb noch in Mode, weil alle, die dabei ertrunken sind, nicht mitreden können

Eine optimale Personalauswahl unter der organisatorischen Verantwortung der Personalabteilung ist für die emotionale Bindung des neuen Mitarbeiters genauso wichtig wie der frühzeitige Kontakt und die Vorbereitung des Arbeitsplatzes. Am ersten Arbeitstag ist die Zeit mit dem Vorgesetzten genauso gefragt wie die mit den Kollegen. Entscheidend in den ersten Wochen ist die Präsenz der Führungskraft sowie Gespräche um den Mitarbeiter langfristig in das Unternehmen zu integrieren. Der Einarbeitungsplan stellt dabei den roten Faden dar. Die Unternehmenskultur, geprägt durch die Geschäftsführung und gelebt durch die Mitarbeiter, soll der neue Mitarbeiter aktiv erfahren. Eine Einführungsveranstaltung hilft nicht nur allgemeine Informationen zu vermitteln, sondern auch ein abteilungsübergreifendes Netzwerk aufzubauen. Im Einzelfall begleitet sogar ein Mentor den neuen Mitarbeiter. Während der gesamten Einarbeitung sollten regelmäßige Feedbackgespräche stattfinden. So ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der neue Mitarbeiter sich wohl fühlt, mit seinen Aufgaben und dem Unternehmen identifiziert und so einen wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg liefert.

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Die Investition in ein effizientes Onboarding ist eine Investition in den nachhaltigen Aufbau von Mitarbeitern

Der erste Eindruck vom Unternehmen und dessen Kultur entscheidet über Motivation, Engagement und Grad der Eigeninitiative neuer Mitarbeiter. Überdurchschnittlich viele Arbeitsverhältnisse werden bereits im ersten Jahr wieder gelöst. Die Fluktuation von Mitarbeitern ist dabei unumstritten die teuerste für das Unternehmen. Gründe für das vorzeitige Ausscheiden neuer Mitarbeiter liegen vor allem in der fehlenden Identifikation mit der neuen Aufgabe und dem Unternehmen. In Zeiten eines sich verschärfenden Fach- und Führungskräftemangels ist es daher notwendig, dass sich Unternehmen nicht nur beim Employer Branding und Personalmarketing, sondern auch und gerade beim Onboarding und damit bei der frühzeitigen Bindung der Mitarbeiter profilieren.

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